ÜBER MICH

Ich bin kein Ur-Dübendorfer. Als drittes von vier Geschwistern bin ich 1979 in Guntershausen bei Aadorf, einem kleinen Strassendorf im Kanton Thurgau, geboren und aufgewachsen. Unsere Eltern hatten es uns trotz bescheidener wirtschaftlicher Verhältnisse an nichts fehlen lassen, sei es in Bildungsbelangen oder was es sonst noch braucht, um eine unbeschwerte Kindheit und Jugend zu verbringen.
Meine erste Ausbildung als Maschinenkonstrukteur absolvierte ich Mitte der 1990-er Jahre bei der Sulzer Maschinenfabrik in Winterthur, wo ich auch das Glück hatte, im Rahmen eines Austauschjahres eine erste Auslanderfahrungen in Amerika zu sammeln. Sich auf ein Umfeld, das vielleicht nicht genau so funktioniert wie einem die Nase gewachsen ist, einzulassen und dabei mehr über sich selbst zu erfahren, war eine erste, wichtige und prägende Erfahrung in meinem Leben. Noch heute bekräftigt mich dies, eher den Sprung ins kalte Wasser zu wagen als sicher, dafür aber ohne neue Eindrücke, an Land zu verharren.

Musik hat schon immer eine wichtige Rolle in meinem Leben eingenommen. Sosehr ich nach meiner Lehre mein Hobby, das Klavierspielen, zum Beruf machen wollte, so musste ich mir doch nach einem Jahr Musikstudium eingestehen, dass ich darin keine Perspektive für mich sah. Den Entscheid bereue ich nicht, bleibt mir das Musizieren allein, zu zweit oder zu dritt mit Freunden bis heute als wertvoller Ausgleich zum turbulenten Alltag erhalten.

 

Dübendorf mitgestalten

Kurz nach Abschluss meines Architekturstudiums an der Fachhochschule Winterthur konnte ich die Projektleitung für die Wohnüberbauung Zwicky Süd auf dem Zwickyareal, der ehemaligen Fadenspinnerei hier in Dübendorf übernehmen. Bis 2016 durfte ich zusammen mit vielen interessanten Akteuren auf dem Zwickyareal ein neues Stück Dübendorf mitgestalten, auf einem Stück Land am Stadtrand, umgeben von Lärm, wo anfangs nur schwer vorstellbar war, dass man da überhaupt wohnen kann.